.
.
www.Arnold-Vogt.de
www.Arnold-Vogt-Preis.de
Dieser Preis wird gefördert durch die Stiftung_A
.
Arnold Vogt
  Schriften
  Lebenslauf
  Bilder
  Nachruf
.
.
Arnold-Vogt-Preis
  Förderpreis
  Bewerbungsverfahren
  PreisträgerInnen
  2012  L. Hilti, P. Schoof
  2011  E. Gajek
  2009  M. Wenk
  2008  C. Bies
  2008  Presse
  2007  D. Wunderlich
  2006  C. Marx
.
.
mehr
  Links
  Kontakt
  Impressum
.
2008 Christian Bies: Das Museum als Lern- und Erfahrungsort
.
Am 24. November 2008 hat die Fakultät Medien der HTWK Leipzig zum dritten Mal den Arnold-Vogt-Preis für Museumspädagogik verliehen. Dieser Förderpreis ist mit 1.000 € dotiert und zeichnet Hochschulschriften aus, die praxisrelevante, innovative Ergebnisse auf dem Gebiet der Bildungsarbeit in Museen oder Gedenkstätten erbracht haben. .
.
Erinnerung an Arnold Vogt
Alois Verheyen, Stiftung_A
Preisträger
Christian Bies
C. Bies     A. Verheyen
Prof. Dr. Dr. M. Walz            Dekan Prof. Dr.-Ing. U. Kulisch
.(c) Fotos: HTWK Leipzig
.
Die Jury entschied einstimmig, den Arnold-Vogt-Preis 2008 an Christian Bies M.A., Leipzig, zu vergeben. Er hat Erziehungswissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig studiert und 2006 abgeschlossen mit der Magisterarbeit „Das Museum als Lern- und Erfahrungsort – Explorative Studie zur zielgruppenorientierten pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Leipziger Galerie für Zeitgenössische Kunst“. 
.
Als Buch erhältlich: Ende 2012 erschien eine überarbeitete Fassung dieser Arbeit unter dem Titel "Kunstmuseen als Lern- und Erfahrungsorte" 
in der Reihe "Vogtensien - Impulse für die Museumspädagogik" (ISBN 978-3-936960-66-2).  Mehr auf der Internetseite der Stiftung_A.

Diese Untersuchung bearbeitet ein in der Kunst- wie der Museumspädagogik gleichermaßen relevantes, noch wenig ausgelotetes Thema: die Perspektive von Schülerinnen und Schülern auf Kunst und auf Kunst vermittelnde Angebote eines Museums, verknüpft mit der Frage, ob Vermittlungsleistungen der Museen die Bereitschaft dieser Zielgruppe steigern, sich mit (Gegenwarts-) Kunst auseinanderzusetzen und weitere Museen zu besuchen. Diese Frage beantwortet Christian Bies verhalten positiv, da die Alltagsrelevanz von Kunst (-Museen) – als Gesprächsstoff unter Freunden und Verwandten, nur sekundär als erneuter Besuchsanlass – steigt. Allerdings bestätigt er bekannte Tendenzen mit neuen Daten: Im Gymnasium sind vorangehende Besuche in Kunstmuseen häufiger als in der Mittelschule, in beiden Schultypen ergeben sich Vorerfahrungen mit Museen am ehesten aus organisierten Besuchen, etwa im Klassenverband, weniger aus persönlichem oder familialem Antrieb. 
.
Zur Bearbeitung setzt diese Magisterarbeit ein interessantes Set empirischer Untersuchungsmethoden ein: schriftliche Befragung von Schulklassen, Leitfadeninterviews mit Kunstvermittlerinnen, eigene Hospitationsprotokolle und die Analyse schriftlicher oder gestalterischer Ergebnisse aus Unterrichtsprojekten im Museum. Hierbei beeindruckt die konsequent jeden Schritt begleitende, ergebnisorientierte Methodenkritik. 

Presse: Informationen des Sächsischen Museumsbundes 38/2009, Sachsens Museen 2/2009, Dresden 2009, S. 61 - 62
.

Stand: Januar 2013

.