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Dieser Preis wird gefördert durch die Stiftung_A
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Arnold Vogt
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Arnold-Vogt-Preis
  Förderpreis
  Bewerbungsverfahren
  PreisträgerInnen
  2012  L. Hilti, P. Schoof
  2011  E. Gajek
  2009  M. Wenk
  2008  C. Bies
  2007  D. Wunderlich
  2006  C. Marx
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2011 Esther Gajek
Seniorenprogramme an Museen: eine ethnographische Annäherung
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Im November 2011 hat die Fakultät Medien der HTWK Leipzig den 5. Arnold-Vogt-Preis für Museumspädagogik verliehen. Dieser Förderpreis ist mit 1.000 € dotiert und zeichnet Hochschulschriften aus, die praxisrelevante, innovative Ergebnisse auf dem Gebiet der Bildungsarbeit in Museen oder Gedenkstätten erbracht haben. .
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 Der Preis erinnert wieder an Arnold Vogt (1952-2004)
Preisträgerin 
Dr. Esther Gajek
Grundlage für einen facettenreichen Vortrag

 Einstimmig entschied die Jury, den Arnold-Vogt-Preis 2011 der Dissertation von Esther Gajek zuzusprechen. Die Regensburger Kulturwissenschaftlerin erhält den Preis für Ihre Dissertation „Seniorenprogramme an Museen: eine ethnographische Annäherung“, die von Prof. Dr. Daniel Drascek betreut wurde. 

Mit der Diskussion um den wachsenden Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft und die zunehmende Lebenserwartung sind Seniorinnen und Senioren auch in den Blickpunkt der Kulturvermittlung geraten. Das Fachgebiet der Vergleichenden Kulturwissenschaft legt nahe, die Sichtweise der Zielgruppe selbst ins Zentrum zu heben und nicht diejenige der Kulturvermittelnden, der Museumsfachleute oder der Kulturpolitik. 

Ganz im Sinn der „Erfahrungswissenschaft“ bringt die preisgekrönte Untersuchung endlich die Perspektive der „Betroffenen“ von Seniorenangeboten in die Fachdiskussion ein. Statt Sekundäranalysen von politischen Leitlinien, didaktischen Konzepten, Veranstaltungsprogrammen und Selbstdarstellungen nimmt sie die Perspektive der älteren Menschen auf durch teilnehmende Beobachtungen. Damit erschließt sie erstmals unvermittelt die Erwartungshaltungen und Mitwirkungsbereitschaft älterer Menschen gegenüber Museen und deren Angeboten. Sie proklamiert einen Paradigmenwechsel, weg vom „Betreuungsobjekt“, hin zu älteren Menschen, die sich aktiv einbringen möchten, eigene Erfahrungen sammeln wollen und in der Teilnahme an Veranstaltungen zunächst die Abwechslung und den sozialen Kontakt sehen und nicht die Abnahme konfektionierter Leistungen.

(c) Fotos: Stiftung_A
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