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2012
 

.Laura Hilti: Das Museum als sozialer Raum


Die Liechtensteinerin Laura Hilti hat nach einem künstlerischen Diplomstudiengang in Basel den Weiterbildungsstudiengang „Educating, Curating, Managing“ in Wien und den Masterstudiengang „Art Education“ in Zürich absolviert. In Zürich schloss sie erfolgreich mit ihrer Master-Thesis „Das Museum als sozialer Raum. Eine Untersuchung zu Repräsentation und Partizipation von Besucher/innen in Schweizer Kunstmuseen“ ab.

Der Ansatzpunkt dieser Studie ist aktuell und innovativ zugleich: Partizipation ist gewiss eines der Schlüsselwörter der gegenwärtigen museologischen Diskussion. Der Begriff schließt an gleich ausgerichtete politische Diskurse wie auch an Entwicklungslinien der Gegenwartskunst an, zugleich polarisiert er museologische Grundhaltungen. 

Neu und analytisch anregend ist der von Laura Hilti beschrittene Weg, von Repräsentationen auf Partizipation zu blicken. Die – offensichtlich von der Kunstwissenschaft inspirierte – Grundthese lautet: Jede Repräsentation gibt nicht nur das Repräsentierte wieder, sondern lässt auch Rückschlüsse zu auf die Absichten des Repräsentierenden und des Repräsentierten. 

Angewendet auf die Internetpräsenz (die zur Untersuchung ausgewählte Repräsentationsform) von Kunstmuseen heißt das, in Bild- und Textaussagen dieses PR-Mediums nachzuforschen, ob und in welchem Maß die betreffenden Museen wünschen, dass ihr Publikum an Vermittlungsleistungen des Museums mitwirkt. Das Ergebnis zu den Webseiten einer Handvoll Kunstmuseen mag spekulativ erscheinen, gleichwohl bietet es Handlungsimpulse für jede museumspädagogische Fachkraft, den hauseigenen Internetauftritt kritisch zu prüfen und insbesondere auf möglicherweise unbeabsichtigte visuelle Signale zu achten – Fotos sind nicht nur auflockernde Illustrationen einer Textseite, sondern komplexe Informationen.
 

Links:
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