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2007 Dagmar Wunderlich
Machen Museen "Lust auf Kultur"?

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Am 24. Januar 2008 hat die Fakultät Medien der HTWK Leipzig zum zweiten Mal den Arnold-Vogt-Preis für Museumspädagogik verliehen. Dieser Förderpreis ist mit 1.000 € dotiert und zeichnet Hochschulschriften aus, die praxisrelevante, innovative Ergebnisse auf dem Gebiet der Bildungsarbeit in Museen oder Gedenkstätten erbracht haben. 
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Bewerbungen aus verschiedenen Hochschulen lagen vor – von der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bis zur Pädagogischen Akademie Salzburg, von der Fachhochschule Nürnberg bis zur Freien Universität Berlin. Die Jury hat einstimmig entschieden, den Arnold-Vogt-Preis 2007 an Dagmar Wunderlich M.A., Wien, zu vergeben. Frau Wunderlich hat Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik Berlin und der Sorbonne Nouvelle, Paris, studiert, weiterhin Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und dort 2007 abgeschlossen mit der Magisterarbeit  „Machen Museen 'Lust auf Kultur'? Kulturelle Bildung für Jugendliche im Museum. Evaluative Beobachtungen zum Realschulprojekt am Deutschen Historischen Museum Berlin“. 


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Dagmar Wunderlich   (c) Foto HTWK

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Diese Untersuchung beleuchtet absolut aktuelle museumspädagogische Aufgabenfelder: Wegen des vermehrten ganztägigen Schulbetriebs arbeiten Schulen stärker mit außerschulischen Lernorten zusammen. Bislang waren Grundschulen und die oberen Jahrgänge des Gymnasiums die Hauptklientel – der Blick auf Realschulen war daher überfällig. Zusätzlich bedienen die ausgewählten Fallbeispiele, zwei Wechselausstellungen des Deutschen Historischen Museums, migrationsgeschichtliche Aspekte und damit ein Dauerthema der gegenwärtigen Gesellschaft. 
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2013 erschien eine überarbeitete Fassung unter dem Titel "Museen aus der Perspektive von Jugendlichen" 
in der Reihe "Vogtensien - Impulse für die Museumspädagogik". Mehr auf der Internetseite der Stiftung_A.
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Besonderes Interesse verdient die empirische Basis der Untersuchung: Die Sicht der Schülerinnen und Schüler und damit der „Betroffenen“ steht im Zentrum. Die für die museumspädagogische Publikumsorientierung typische Perspektive der Zielsetzenden erfährt hier eine Umkehrung im evaluativen Blick auf die Korrespondenz der Vermittlungsziele und -potenziale des Museums mit den Bedarfsmeldungen und Akzeptanzäußerungen der Jugendlichen. So leistet diese Arbeit im besten Sinn angewandte Forschung und zugleich einen Beitrag zur museumspädagogischen Theorie. .
Die Verleihung dieses Förderpreises möchte an Dr. Arnold Vogt (1952–2004) erinnern, der von 1993 bis 2004 Professor für Museumspädagogik an der HTWK Leipzig, außerdem Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender des Arbeitskreises Museumspädagogik Ostdeutschland e.V. war. Die Veranstaltung bot darum den richtigen Rahmen, zusätzlich auf eine museumspädagogische Neuerscheinung aufmerksam zu machen, die der Universitätsverlag Leipzig (http://www.univerlag-leipzig.de) im Frühjahr 2008 fertig stellt: „Wandel der Lernkulturen an Schulen und Museen: Paradigmenwechsel zwischen Schul- und Museumspädagogik“. Die Herausgabe dieser umfangreichen Aufsatzsammlung hatte Prof. Vogt begonnen, Prof. Dr. Dr. Dieter Schulz von der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig führte diese Aufgabe zu Ende und stellte das Werk in der Festversammlung vor. 
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