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2009 Mila Wenk: Kinder
im Museum -
Möglichkeiten und
Grenzen der frühkindlichen Bildung
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Am 26. November 2009 hat die Fakultät
Medien der HTWK Leipzig zum vierten Mal den Arnold-Vogt-Preis für
Museumspädagogik verliehen. Dieser Förderpreis ist mit 1.000
€ dotiert und zeichnet Hochschulschriften aus, die praxisrelevante,
innovative Ergebnisse auf dem Gebiet der Bildungsarbeit in Museen oder
Gedenkstätten erbracht haben.
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Prof. Dr. Dr. Markus Walz
bei der Laudatio |
Preisträgerin
Mila Wenk |
Mila Wenk
bei der Präsentation
.(c)
Fotos: HTWK Leipzig |
Dekan Prof.Dr.-Ing.U.Kulisch
(2.v.l.), M.Wenk,
Jury: Prof.Walz, Prof.G.Weiß,
A.Verheyen (v.l.) |
Die Jury hat einstimmig entschieden, den
Arnold-Vogt-Preis 2009 der Diplomarbeit von Mila Wenk zuzusprechen. Vordergründig
stellt diese Arbeit ein museumspädagogisches Projekt vor: ein Angebot
des Schwedenspeicher-Museums in Stade (Niedersachsen), das im Frühjahr
2008 Kindergartengruppen die archäologische Sonderausstellung „Schätze
im Schlick“ nahe bringen sollte.
Frau Wenk hat es verstanden, diese Praxisaufgabe
mit aktuellem Grundlagenwissen theoretisch zu untersetzen, konsequent zu
entwickeln und die Durchführung einer Evaluation zu unterziehen. Einen
eigenständigen Beitrag leistet diese Arbeit mit dem neuartigen Ansatz,
in der Nachbereitung des Museumsbesuchs entstandene Kinderzeichnungen –
mit aller gebotenen Vorsicht – qualitativ und quantitativ auszuwerten.
So gelangt diese erziehungswissenschaftliche
Diplomarbeit aus der Leuphana Universität Lüneburg zu neuen Einsichten
über die Eignung historischer Themen für die frühkindliche
Bildungsarbeit – ein offensichtliches Desiderat der Museumspädagogik
– und rechtfertigt damit die Auszeichnung als eine Hochschulschrift mit
praxisrelevanten, innovativen Ergebnissen auf dem Gebiet der Bildungsarbeit
in Museen.
Leipziger Volkszeitung, 20.
Nov. 2009
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