Arnold Vogt
Krieg
und Gewalt in der Denkmalskunst
Westfalen im Bild,
eine Bildmediensammlung zur westfälischen Landeskunde
herausgegeben im
Auftrag des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
von Wolfgang Linke,
Schriftleitung Hermann-Josef Höper
Reihe: Kulturdenkmale
in Westfalen, Heft 10, Landesbildstelle Westfalen (Referat Museumspädagogik)
Münster 1994,
42 Seiten und 12 Dias, ohne ISBN, ohne ISSN
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Dias |
Themenübersicht
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Einleitung |
5
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1.
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Ästhetische Kraft
und Trauer |
Kriegerdenkmäler: Ruhender Löwe,
Dortmund 1869;
Trauernde Germania, Münster 1872 |
11 |
2.
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Figürliche Aufwertung
und Heroisierung
von Soldaten |
Kriegerdenkmäler: Sterbender Krieger,
Düsseldorf 1892;
Westfalia und sterbender Soldat,
Colombey (Deutsch-Lothringen) 1895 |
14 |
3.
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Übernatürlicher Krieger |
Kriegerdenkmal:
St. Michael, Senden 1909 |
19 |
4.
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Gottesschwertkämpfer |
Predigt-Bildmeditation: Schwertkämpfer
und Dämonen,
Kirchenoffizielle Kriegspredigt 1914 |
20 |
5.
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Vorbildliche Frömmigkeit
und Soldatenpflicht |
Andachtsbild: Soldat vor Kruzifix,
Prozessionsstation Münster 1915 |
23 |
6.
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Trauer |
Opfermal:
Kauernde Frau (Germania), Frankfurt 1920 |
26 |
7.
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Synkretistische Aufwertung
und Revanche |
Ehrenmäler: St. Michael, Aplerbeck
1930;
Schwertkämpfer, Hengsen 1929 |
28 |
8.
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Ohnmacht und Hoffnung |
Kriegerkapelle: Lourdes-Figurengruppe
mit Kruzifix
und Gefallenenkreuzen, Freckenhorst 1944 |
32 |
9.
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Vergegenwärtigung des
Kriegserlebens /
Widmungserweiterung |
Ehrenmal:
Soldatenpieta, Langenberg 1928/50 |
34 |
10.
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Klage und Mahnung |
Mahnmal:
„Siegesstele", Harsewinkel 1965 |
35 |
11.
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Mahnung und Reflexion |
Ehrenmal / Mahnmal / Skulptur-Projekte:
Stehender Soldat mit ergänzenden
Bänken, Münster 1923/87 |
37 |
12.
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Konflikt und Reflexion |
Ehrenmal / Gegendenkmal: Marschierende
Soldaten /
Feuersturm, Hamburg 1936/86 |
39 |
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Literatur |
41 |
nach
oben
Einleitung
In beinahe allen Gemeinden des mitteleuropäischen
Raumes sind heute Kriegerdenkmäler oder Mahnmäler zu sehen. Sie
fallen im Unterschied zu anderen Kunstobjekten in vierfacher Hinsicht auf:
1. durch ihren durchweg vorteilhaften, publikumswirksamen
Aufstellungsort, z.B. in oder bei einer Kirche, auf dem Markt, an einer
Hauptstraße, in einem Park oder auf dem Friedhof;
2. durch die bei ihrer Errichtung mitwirkenden
namhaften Repräsentanten aus Staat, Behörden, Kirchen, Verbänden
und anderen Einrichtungen;
3. durch ihre Vielzahl; allein im Gebiet der
alten Bundesländer wird ihre Zahl auf ca. 100.000 geschätzt;
4. durch ihre Symbolik mit existentiellen gesellschaftlich-politischen
„Aussagen" über Krieg und Frieden, Gewalt und Tod, Individuum und
Gesellschaft.
Die Symbolik der Denkmäler als Identitätsstiftung
der Überlebenden und Spiegel des Geschichtsbewußtseins.
So gesehen, markieren die Denkmäler einen
Kernbereich historischer Identität, denn es geht - kurz formuliert
- um Leben und Tod, um Grundlagen individueller und national-kollektiver
Existenz, soweit sie bedroht waren oder sind. Dies betrifft im wesentlichen
die Folgen und Auswirkungen von Kriegen und Katastrophen, bei denen viele
Tote zu beklagen waren. Das dort erzeugte Leid wurde bzw. wird häufig
unter ausdrücklicher Berufung auf (vermeintlich?) nationalkollektive
Interessen und Beweggründe propagiert und gerechtfertigt. Solche Sinnstiftungen
und Identitätsangebote enthalten Aussagen sowohl im Rückblick
auf das Vergangene, als auch ebenso mit prospektivem Anspruch. Sie schließen
zugleich politische und ideologische Zukunftserwartungen ein, die beim
öffentlichen, nationalen Totengedächtnis zur Sprache kommen.
Dazu leisten Denkmäler und Gedenkstätten sowie sinnverwandte
Bedeutungsträger - Gedenkmünzen (Orden, Medaillen),
-blätter, -bücher, -schriften, -tafeln, -gebäude und Gedenkfeiern
- einen wichtigen, normativen Beitrag. Sie werden unterstützt durch
Predigten, Weiheansprachen und einschlägige gesetzliche Bestimmungen.
Unter den zahlreichen Objekten zeichnen sich Kriegerdenkmäler, Mahnmäler
und Gedenkstätten wesentlich durch ihre künstlerisch-architektonische
Form aus, ferner durch ihre Widmung zur „Ehrung" von Kriegstoten sowie
zum Gedenken der „Opfer" gewalttätiger Handlungen.1
Mit ihrem Symbolcharakter, der aufwendigen, attraktiven
Erscheinung inmitten bevorzugter Landschafts- oder Stadtbildgestaltung
spiegeln sie das öffentlich vorherrschende Geschichtsbewußtsein.
Denkmäler wollen ein maßgebender Wegweiser sein bei der Suche
nach historischer und politischer Identität, nach Trost und nach Sinn
für Leid und Tod von Gemeinde- und Familienangehörigen. So verknüpft
das monumentale Totengedenken individuelle, persönliche Betroffenheit
mit kollektiv nationalen, gesamtgesellschaftlichen Belangen. Dabei erfährt
die historische Erinnerung an die Toten eine oft ideale, heroische Färbung,
die beabsichtigt war, um den Überlebenden ein Beispiel, ein Vorbild
und einen Ansporn anzubieten.
Methoden moderner Denkmalsbetrachtung
und -dokumentation
Der intentionale Charakter der Denkmäler
verweist zugleich auf einen umfassenden „erzieherischen" Anspruch. So verwundert
es nicht, wenn Gedenkstätten bzw. Denkmäler an Schulen in verschiedenen
Unterrichtsfächern verwandt, in Schulbüchern ausführlich
dargestellt und in der Erwachsenenbildung untersucht werden (vgl. auch
Museumsausstellungen, kriegskritische Projekte, Führungen, Rundfunksendungen,
Bürgerinitiativen).2
Darüber hinaus bilden sie ein wichtiges Instrument öffentlicher
Propaganda, indem sie die Erinnerung an frühere Interessenkonflikte
und Gewalttaten an einen ideologischen Kontext binden. Außer „pädagogischen"
Aufgaben und der Propaganda sind memorative, religiöse Aspekte des
Totengedächtnisses zu erwähnen, weil sich Gedenkstätten
auch als Ersatzobjekt für unbekannte oder anderswo gelegene Grabstätten
anbieten. Dazu stellen sich Fragen an die volkskundliche Forschung des
Totenbrauchtums, ferner Fragen an religiöse, kirchlich-theologische
und liturgische Traditionen des Begräbnisses und der Denkmalsweihe
und nicht zuletzt auch an das kirchliche Gefallenengedächtnis. Wer
schließlich nach Entstehung und Gestaltung einer Gedenkstätte
fragt, ist auf historisch-wissenschaftliche, sozial- und ideologiekritische
Recherchen verwiesen (vgl. das weite Feld der Stiftungsinitiativen, der
Einweihungsfeierlichkeiten, der jährlichen Gedächtnisfeiern).
Demgegenüber gilt die äußere Gestaltung primär als
Gegenstand der Kunstgeschichte. Neuere Untersuchungen liegen aus der Friedens-
und Konfliktforschung vor.
Die moderne interdisziplinäre und interinstitutionelle
Betrachtung von Kriegerdenkmälern und Mahnmälern setzte sich
in der Forschung schrittweise seit den 60er und 70er Jahren durch.3
Wichtige Anstöße erfuhr die moderne Forschung aus den Anforderungen
internationaler Beziehungen, den Neuerungen des „Denkmalschutzes" sowie
aus dem innenpolitischen Bewußtseinswandel. Bahnbrechend wirkte auf
wissenschaftlicher Ebene Reinhart Koselleck 1976/9 mit umfassend neuen,
grundlegenden Forschungsansätzen über „die Herausforderung der
Mahnmäler und Kriegerdenkmäler als Identitätsstiftungen
der Überlebenden".4
Er akzentuierte vor allem den ideologischen Charakter der Denkmäler
gegenüber künstlerischen, religiösen und volkskundlichen
Voraussetzungen des Phänomens. Seine „... Analyse brachte weltweit
die Erforschung von Kriegerdenkmälern in Gang"5
so zum Beispiel am „Bielefelder Zentrum für Interdisziplinäre
Forschung". Unter den beteiligten Institutionen war auch die Kasseler „Arbeitsgemeinschaft
Friedhof und Denkmal e.V.", die zu Forschungszwecken eigens ein Zentralinstitut
und ein Museum für Sepulkralkultur unterhält.
Auf der Grundlage der jüngeren Forschungs-
und Ausstellungsvorhaben wurde erstmals eine ganzheitliche, wissenschaftlich-methodisch
gesicherte Gesamtbetrachtung der Gedenkstätten möglich. Diese
neue Basis ermöglicht zugleich einen Dialog über Grenzen hinweg
— zur Verständigung über nationale, ideologisch-politische, religiös-konfessionelle
oder sonstige Grenzen hinaus. Erstmals wurde ein Instrumentarium geschaffen,
um Strukturen, Interessen und Beziehungen, die dem offiziellen Totengedächtnis
zugrundeliegen, in ihren vielfältigen Chancen und Problemen offenzulegen.
Zur Erschließung des Symbolcharakters der
Denkmäler im Grenzbereich historisch-politischer, sozial-, kunst-
und kulturgeschichtlicher Aspekte werden unterschiedliche Methoden angewandt,
wie zum Beispiel die Frage nach dem „Sitz im Leben" der Denkmäler,
die Ikonographie und die Ikonologie.6
Für die präzise Erschließung der Denkmäler, ihres
Wesens und ihrer Kernaussage wird die thematische Wechselbeziehung von
Inschrift, künstlerisch-architektonischer Form und Aufstellungsort
zugrundegelegt.7
Die „Aussagen" sollen im Kontext aufschlußreicher
Dokumente beurteilt werden wie: Reden und Gesetzes- bzw. Verwaltungsvorschriften,
offizielle Empfehlungen oder alternative Denkmalspläne, amtliche Verlautbarungen
zur gewünschten Rezeption, Festprotokolle, Bestattungssitten, Lieder,
Gebete, Predigten und Entgegnungen, Soldatenbriefe und weitere sinnverwandte
Objekte (Baudenkmäler, Gedenkliteratur, Orden, Fahnen, Uniformen etc.).
Soweit sie mit den „Aussagen" eines Denkmals übereinstimmen, ist dessen
ganzheitliche Bewertung und Gewichtung im Spektrum der entscheidenden gesellschaftlichen
politischen Interessen und der je nach Standort unterschiedlichen Perspektiven
möglich. Vor diesem Hintergrund erweisen sich die Denkmäler erneut
als wichtige Zeugen des bei ihrer Errichtung vorherrschenden Geschichtsbewußtseins,
als Spiegel gesellschaftlich politischer, kirchlich religiöser und
militärischer Wertvorstellungen.
Freilich unterliegen die Denkmäler auch
einem Funktionswandel. Denkmäler werden vergessen, verändert
und ergänzt oder als anstößig verworfen und zerstört.8
Auch in diesem Konfliktpotential spiegeln sich Staat und Gesellschaft.
Immer wieder werden Denkmäler und Initiativen für neue Entwürfe
am Anspruch aktueller, politischer, auch fachwissenschaftlicher Kontroversen
gemessen. Von besonderem Interesse erscheinen dabei Fragen nach dem aktuellen
Anspruch und dem Stellenwert der Kriegerdenkmäler und Mahnmäler:
Sind sie einer rationalen, historisch-kritischen und politischen Kultur
verpflichtet? Oder sollen sie eher „die Besinnung auf die gemeinsame Geschichte"
bewirken: „...zur Stärkung von Identität... als konsensförderndes
Gemeinsamkeitsgefühl und -bewußtsein ..., das die Legitimität
und die Handlungsfähigkeit (Zukunftsfähigkeit) von Gesellschaften
stärkt"?9
Alles in allem erweisen sich Denkmäler und
Gedenkstätten als Kreuzungs- und Kristallisationspunkt im komplexen
Beziehungsgefüge von gesellschaftlich politischen Interessen (u.a.
der Stifter), von Wissenschaft und den Adressaten der Denkmalserrichtung.
Unter ihnen bestehen enge wechselseitige Verbindungen, die die Gestaltung
und Wirkung der Denkmäler und Gedenkstätten in einer Art Perpetuum-Mobile
nach folgender Übersicht beeinflussen:10
Quellenkritische Grundlagen für Unterricht,
Gedenkstätten- und Archivpädagogik
Im Folgenden werden Kriegerdenkmäler und
Mahnmäler als erkenntniskritische „Quellen" zur Bewertung und Sinnstiftung
von Krieg und Gewalt vorgestellt. Aus der Typen- und Formenvielfalt sind
figürliche Denkmäler ausgewählt worden. Sie sollen in ihrer
Kontinuität und in ihrem Wandel anhand der wechselnden „Ehr"- und
„Opfer"-Vorstellungen, der Denkmalsintentionen und -entwürfe, der
Totenbezeichnungen und Widmungen, der Aufstellungsorte, der künstlerischen
Ausdrucksformen und der Stifter und ihrer Widersacher erörtert werden.
Die ausführliche Dokumentation der ausgewählten
Denkmäler mag zu denkmals- und quellenkritischer Medienarbeit beitragen,
zum Beispiel im regionalgeschichtlichen Unterricht.11
Nach ähnlichem Muster bieten sich andererseits weiterführende,
auch archivpädagogische Möglichkeiten, um zusätzliche Denkmäler
vor Ort zu erschließen.12
Besondere Beachtung verlangen dabei
1) die wechselnden, historisch politischen Rahmenbedingungen
der Denkmalsgestaltung und -errichtung wie umgekehrt
2) das aktuelle Bewußtsein gegenüber
dem historischen Fragenhorizont der Stifter, schließlich 3) die Kontinuitäten
und Brüche in der Entwicklung.
Die vordergründigen militärisch-politischen
Anlässe der Denkmalserrichtung und die großen kriegerischen
und gewalttätigen Auseinandersetzungen und Terrorakte stellen nur
die äußeren Rahmenbedingungen. Einige grundlegende Entwicklungslinien
werden an den ausgewählten aufschlussreichen Denkmälern, die
überwiegend aus Westfalen stammen, deutlich. Sie ermöglichen
zudem eine vergleichende Betrachtung zu den für Westfalen so charakteristischen
konfessionell-religiösen, ländlichen und urbanen Regionen.
Anmerkungen
1
Der Begriff „Ehre" bildet eine zentrale Kategorie der Gedenkstättenentwicklung
Eine militärische „Ehre", d.h. auch Denkmalswürdigkeit wurde
dem gemeinen Soldat erstmals von den preußischen Reformern in der
sogenannten Reorganisationskommission unter Scharnhorst zuerkannt und in
umfangreichen, bis in das Privatleben reichenden Bestimmungen, in Strafrecht
und -vollzug verankert. Mit dem „Ehr"-Begriff korrespondieren die Begriffe
„Helden" und „Opfer" vgl. Manfred Messerschmidt, Die politische Geschichte
der preußisch-deutschen Armee, Band 2 (Abschnitt IV, Teil 1) des
Handbuchs zur deutschen Militärgeschichte 1648-1939, München
1979 zurück zum Text
2
Arnold Vogt, Den Lebenden zur Mahnung, Hannover 1993, S. 240 f. (mit zahlreichen
Unterrichtsbeispielen und Museumsausstellungen) zurück
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3
Martin Bach, Studien zur Geschichte des deutschen Kriegerdenkmals in Westfalen
und Lippe, Frankfurt, Bern, New York 1985 zurück
zum Text
4
Reinhart Koselleck, Die Herausforderung der Mahnmale, in: Frankfurter Allgemeine
Zeitung Nr. 257 vom 13.11.1976 zurück
zum Text
5
Michael Jeismann, Der Totenkult der Demokraten, ein Pariser Kolloquium
über die Erforschung von Kriegerdenkmälern, in: Frankfurter Allgemeine
Zeitung Nr. 270 vom 21.11.1991 zurück
zum Text
6
Reinhart Koselleck, Kriegerdenkmale als Identitätsstiftungen der Überlebenden,
in: Odo Marquard und Karlheinz Stierle (Hg.), Identität, Poetik und
Hermeneutik: Band 8, München 1979, Wolfgang Krüger (Hg.), Auferstehung
aus Krieg und KZ in der Bildenden Kunst der Gegenwart, Kasseler Studien
zur Sepulkralkultur: Bd. 4, Kassel 1986, S. 20-29, S. 199-224, (Mit Beiträgen
zur Methode, Formgeschichte, „Sitz im Leben" und „Basis" der Denkmäler),
Meinhold Lurz, Kriegerdenkmäler in Deutschland, Band 1, Heidelberg
1985, S. 17-25, Band 6, Heidelberg 1987, S. 35 zurück
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7
s. Anm.-Nr. 6; vgl. Siegmar Holsten, Allegorische Darstellungen des Krieges
18701918, ikonologische und ideologiekritische Studien, München 1976
zurück
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8
Harold Macuse, Frank Schimmelpfennig und Jochen Spielmann, Steine des Anstoßes,
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg in Denkmalen 1945-1985, hg. vom
Museum für Hamburgische Geschichte, Hamburg 1985 zurück
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9
Jürgen Kocka, Wider die historische Erinnerung, die Geborgenheit vorspiegelt,
Geschichte als Aufklärung oder Geschichte als Identitätslieferantin,
in Frankfurter Rundschau Nr. 2 vom 4.1.1988 zurück
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10
vgl. dazu Arnold Vogt, Hochschulstudium für museale Vermittlung und
Museumspädagogik, 1993 erstmals auch in Deutschland, in: Kölner
Museums-Bulletin, Berichte und Forschungen aus den Museen der Stadt Köln,
Sonderheft 2-3/1993, S. 81 zurück zum
Text
11
Karl Hermann Beeck, Zur Einführung, in: Ders., (Hg.), Landesgeschichte
im Unterricht, Band 11 der Schriftenreihe zur Geschichte und Politischen
Bildung, Düsseldorf, Kastelaun, Ratingen 1973; Paul Leidinger Landes-
und Regionalgeschichte in Geschichtswissenschaft und Unterricht, in: Geschichte,
Politik und ihre Didaktik, 12, 1984 zurück
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12
Franz Josef Jakobi, Archive und Geschichtsbewußtsein, zur geschichtsdidaktischen
Dimension der Archivarbeit, in: Paul Leidinger und Dieter Metzler (Hg.),
Geschichte und Geschichtsbewußtsein, Festschrift Karl Ernst Jeismann
zum 65. Geburtstag, Münster 1990, S. 680-704 zurück
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