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Arnold Vogt
Religion im Militär. Seelsorge zwischen Kriegsverherrlichung und Humanität
Militärseelsorge im Wilhelminischen Reich (1888-1918). 
Grundlagen und Strukturen aus militärgeschichtlicher Sicht. Eine militärgeschichtliche Studie.
Frankfurt am Main, Bern, New York 1984, 951 Seiten, ISBN 3-8204-5185-4
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Inhaltsverzeichnis
1. EINLEITUNG 17
1.1 Forschung 18
1.2 Quellen 24
1.3 Problemstellung und Thesen
26
2. RAHMENBEDINGUNGEN DER MILITÄRKIRCHLICHEN ENTWICKLUNG IM DEUTSCHEN REICH
35
2.1 Die Struktur des Deutschen Reiches nach der Bismarckschen Reichsverfassung
35
2.2 Die religiöse, nationale und militärische Rechtfertigung der Reichsgründung
39
2.3 Der Anteil der Militärseelsorge an der Reichsbevölkerung
42
3. DIE ORGANISATIONSFORMEN, AUFGABEN UND AMTSGESCHÄFTE DER MILITÄRSEELSORGE IM DEUTSCHEN REICH BIS ZUM BEGINN DER WILHELMINISCHEN ZEIT
45
3.1 Die militärkirchlichen Verhältnisse in Preußen
45
3.1.1 Die Organisation der evangelischen Militärseelsorge - die Bedeutung der Militärkirchenordnung von 1832
46
3.1.1.1 Die politischen Grundzüge der Militärkirchenordnung von 1832
47
3.1.1.2 Die Revisionsversuche und die wichtigsten Änderungen
49
3.1.1.3 Der "Militärgemeinde"-Begriff
62
3.1.1.4 Die Dienststellung und die hierarchische Struktur der Militärgeistlichkeit
65
3.1.1.5 Die "Amtsgeschäfte" der Militärgeistlichen
76
3.1.2 Die katholische Militärseelsorge bis zum Ende des Jahres 1888
83
3.1.2.1 Die (sinngemäße) Anwendung der Militärkirchenordnung von 1832
84
3.1.2.2 Die Übereinstimmung traditioneller preußischer Militärkirchenpolitik mit dem österreichischen Vorbild der katholischen Feldpropstei
86
3.1.2.3 Die beamtenrechtlichen Auseinandersetzungen um die katholische Feldpropstei und ihre vorübergehende Aufhebung (1872 - 1888)
97
3.1.3 Das Problem religiöser Minderheiten im Militärkirchenwesen 105
3.1.3.1 Die Anfänge deutsch(sprachig)er jüdischer Militärseelsorge 109
3.1.3.2 Sonderregelungen für "Dissidenten" 114
3.2 Der preußische Einfluß im reichsdeutschen Militärkirchenwesen 115
3.2.1 Die Anwendung der preußischen Militärkirchenordnung von 1832 in deutschen Bundesstaaten 115
3.2.1.1 Oldenburg - ein Modell 117
3.2.1.2 Baden - fast ein Konflikt 118
3.2.1.3 Braunschweig 121
3.2.1.4 Hessen 122
3.2.1.5 Die kleineren Bundesstaaten 123
3.2.2 Preußens Bedeutung für die Militärseelsorge unter der unmittelbaren Reichsgewalt 126
3.2.2.1 Die Reichsmarine 127
3.2.2.2 Die Reichsfestung Ulm 129
3.2.2.3 Das Reichsland Elsaß-Lothringen - ein Abbild der reichsdeutschen Militärkirchenpolitik 132
3.2.2.4 Die Kolonien 142
3.3 Zivilkirchliche Militärseelsorge in deutschen Bundesstaaten - eine Alternative zum preußischen Militärkirchenwesen? 142
3.3.1 Bayern 143
3.3.2 Mecklenburg 156
3.3.3 Sachsen und die thüringischen Staaten 160
3.3.4 Württemberg 162
4. NEUE ZIELE WILHELMINISCHER MILITÄRKIRCHENPOLITIK: DIE ABWEHR DER SOZIALDEMOKRATIE UND DIE MODERNE, REICHSEINHEITLICHE GESTALTUNG DER MILITÄRSEELSORGE 167
4.1 Die endgültige Neugestaltung der preußischen Militärseelsorge 168
4.1.1 Der Autoritätsgewinn der evangelischen Militärkirche unter Feldpropst Maximilian Richter (1887 - 1905) 172
4.1.2 Die Stabilisierung der katholischen Militärseelsorge unter Feldpropst Johannes Baptist Assmann (1888 - 1903) 179
4.1.3 Die Systematisierung der militärkirchlichen Dienstordnungen vom 17. Okt. 1902 182
4.1.3.1 Der Kampf zwischen dem Kriegsministerium und dem Evangelischen Oberkirchenrat 183
4.1.3.2 Die Bedeutung einer überkonfessionellen, systematischen Zusammenfassung militärkirchlicher Aufgaben 193
4.1.3.3 Die Ergänzung durch spätere Vorschriften 198
4.1.4 Das neue Engagement der Militärgeistlichen unter den Dienstgradgruppen 204
4.1.4.1 Das Offizierskorps und die Militärgeistlichkeit 205
4.1.4.2 Die Unteroffiziere und die Mannschaften 207
4.1.5 Die Benachteiligung religiöser Minderheiten 220
4.2 Die Übernahme des preußischen Vorbildes in Elsaß-Lothringen, der reichsdeutschen Marine und bei den Schutztruppen 230
4.2.1 Die Entwicklung der Marinekirchenpolitik 230
4.2.2 Die Ansätze einer einheitlichen Militärseelsorge-Politik für die Schutztruppen 239
4.3 Die Auseinandersetzungen in den deutschen Bundesstaaten über die preußischen Neuerungen 250
4.3.1 Die Grundsätze der Militärseelsorge im Kampf zwischen Kirchen und bayerischem Militär 252
4.3.1.1 Erste Reforminitiativen unter dem Eindruck Wilhelminischer Militärkirchenpolitik 253
4.3.1.2 Der Reformvorschlag des Kriegsministeriums: eine Neufassung der Organisationsverordnung von 1863 260
4.3.1.3 Der Streit um die traditionellen, zivilkirchlichen Prinzipien bayerischer Militärseelsorge in Regierungs-, Militär- und Kirchenbehörden, in Landtag, Presse und Öffentlichkeit 266
4.3.1.4 Das Interesse religiöser Minderheiten 282
4.3.2 Die Anpassung der Militärseelsorge in deutschen Bundesstaaten 286
4.3.3 Der Einfluß Wilhelminischer Militärkirchenpolitik im Königreich Sachsen 293
4.3.4 Die wachsenden Schwierigkeiten württembergischer Selbständigkeit 303
5. DER EINFLUSS DES REICHSTAGES AUF DIE MILITÄRKIRCHLICHEN VERHÄLTNISSE 317
5.1 Die Zuständigkeit des Reichs und des Reichstages für das Militärkirchenwesen 318
5.2 Die reichsgesetzliche Regelung des Militärdienstes von Geistlichen im Reichstag 321
5.2.1 Die Reichstagsverhandlungen über die Militärfreiheit von Geistlichen 1889/90 322
5.2.2 Die Bedeutung des Reichsgesetzes vom 8.2.1890 (betreffend die Wehrpflicht von Geistlichen) für das Verständnis der Militärseelsorge 333
5.3 Die Militärseelsorge aus der Sicht der Reichstagsparteien 336
5.3.1 Die Interessengemeinschaft von Kirchen und Staat und das Problem religiöser Gewissensfreiheit in der Grundsatzdebatte vom 17.1.1885 337
5.3.2 Der Ausbau der Militärseelsorge 352
5.3.3 Die militärseelsorgliche Betreuung religiöser und sozialer Minderheiten 361
5.3.4 Hauptmotive in der Militärkirchenpolitik des preußischen Kriegsministeriums im Reichstag 380
6. MILITÄRKIRCHLICHE SYMBOLIK 387
6.1 Die Fahne als "Heiligtum" 388
6.1.1 Die Fahnenweihe 390
6.1.2 Der Fahneneid 392
6.1.2.1 Die verfassungs- und militärrechtliche Bedeutung 393
6.1.2.2 Die Aufgaben des Militärgeistlichen bei der Vereidigung 395
6.1.2.3 Die übereinstimmend apolitische Bewertung des Fahneneides in Militärrecht und -seelsorge 399
6.2 Besonderheiten in Liturgie und Frömmigkeit 403
6.2.1 Die preußischen evangelischen Militäragenden 404
6.2.2 Die (katholische) Heiligenverehrung - militärpolitische und überkonfessionelle Aspekte 406
6.2.2.1 Die Legitimation des Militärs als gottgewollte Obrigkeit und Ordnungsmacht 409
6.2.2.2 Die Rechtfertigung der Militärseelsorge 414
6.2.3 Die Bedeutung der Militärmusik 421
6.3 Die Garnisonskirchen und Denkmäler 423
6.3.1 Der Neubau deutscher Garnisonskirchen als Demonstration Wilhelminischer Militärkirchenpolitik 423
6.3.2 Die Auseinandersetzung mit dem Kriegstod in der Denkmalspropaganda 430
6.3.2.1 Die Anfänge militärisch-kirchlicher Denkmalspropaganda und ihre Intensivierung im Wilhelminischen Reich 432
6.3.2.2 Die Verherrlichung des Kriegertodes 438
6.3.2.3 Die Gestaltung der Kriegerfriedhöfe 444
6.4 Die Dienst-"Bekleidung" und die Uniformen 447
7. DEUTSCHE KRIEGSSEELSORGE-POLITIK 1914 - 1918 455
7.1 Das unrealistische Kriegsbild in Militärseelsorge und Theologie - ein wichtiger Grund für das Ungleichgewicht zwischen Kirchen und Militär 458
7.1.1 Der Verzicht auf Manöver und Reserveübungen 459
7.1.2 Der Kriegs- oder Mobilmachungsfall als Thema von Militärpfarrerkonferenzen vor 1914 464
7.1.3 Die Versäumnisse und Schwierigkeiten systematischer Erfahrungsauswertung in einer feldkirchlichen Dienstordnung 466
7.1.4 Die Theologie des "gerechten Krieges" 475
7.2 Die neuen Institutionen und Aufgaben der Kriegsseelsorge 477
7.2.1 Die organisatorische Entwicklung 479
7.2.1.1 Die preußischen Feldpröpste - Hoffnungen und Perspektiven zur Entwicklung einer militärkirchlichen Reichsinstanz 480
7.2.1.2 Die Militäroberpfarrer - eine Garantie militärkirchlicher Kontinuität 485
7.2.1.3 Die Ergänzung der Militärgeistlichkeit 487
7.2.1.4 Die Bedeutung der neuen Referenten- und Oberpfarrerstellen für die Leitung der Kriegsseelsorge 492
7.2.1.5 Der bayerische Sonderweg 504
7.2.1.6 Sächsische und württembergische Sonderformen und die Berücksichtigung der Interessen kleiner Bundesstaaten 520
7.2.2 Kriegsbedingte Aufgabenschwerpunkte 525
7.2.2.1 Die gesamtkirchlichen Bemühungen um religiöse und humanitäre Betreuung 526
7.2.2.2 Die Tätigkeit von Geistlichen im Feldsanitätswesen 532
7.2.2.3 Die Zusammenarbeit zwischen deutschen und ausländischen (Militär-) Kirchenbehörden in besetztem Gebiet 541
7.2.2.4 Die Gefangenenseelsorge 547
7.2.2.5 Die Propagandafunktion der Kriegsseelsorge 550
7.3 Die Bedeutung des Waffendienstes 566
7.3.1 Der latente militärische FührungsanSpruch in der Kriegsseelsorge 567
7.3.2 Der freiwillige Waffendienst von Geistlichen 573
7.3.3 Das Problem des "Waffensegens" 576
7.4 Der Anspruch religiöser Minderheiten auf Gleichberechtigung 578
7.4.1 Die religiöse Betreuung der jüdischen Kriegsteilnehmer 579
7.4.1.1 Die Organisation von Feldrabbinern im ersten Kriegsjahr nach dem Vorbild christlicher Feldgeistlicher 582
7.4.1.2 Der Einfluß christlicher militärkirchlicher Traditionen 593
7.4.1.3 Der Kampf um die Rechtsansprüche und um den Ausbau jüdischer Kriegsseelsorge zu einer ständigen Institution seit 1915 600
7.4.2 Die Schwierigkeiten von "Dissidenten" 614
8. ZUSAMMENFASSUNG 625
Anmerkungen
zum 1. Kapitel (Seite 17 - 34) 649
zum 2. Kapitel (Seite 35 - 44) 662
zum 3. Kapitel (Seite 45 - 166) 666
zum 4. Kapitel (Seite 167 - 316) 726
zum 5. Kapitel (Seite 317 - 386) 774
zum 6. Kapitel (Seite 387 - 454) 790
zum 7. Kapitel (Seite 455 - 624) 821
Bildnachweis 883
Verzeichnis der ungedruckten Quellen 885
Verzeichnis der gedruckten Quellen und der Literatur 899
Personenregister 947

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